Tagebücher
- Schülerzeitung
- 4. Apr. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Was ist drin für dich?
Ein Kommentar zum verfassen eigener Gedanken.
Der Anfang deiner Autobiographie.
Was du lernst:
-Die Wirkung der Dankbarkeit.
-Wo deine Persönlichkeit wächst.
-Wie viele Tage man benötigt um eine neue Routine in den Alltag einzubauen.
Hast du schon mal ein Tagebuch geführt? Es gibt so viele Möglichkeiten das eigene Leben zu dokumentieren: Instachat,Youbook,Snaptube und Faceapp. Doch sind jegliche Chats mit anderen oder kurze Artikel unter einem Foto ehrlich, geschweige denn erfüllend?
Die digitalen Mittel sind schön, doch ist es nicht das, was mich fröhlich macht, denn ein Gedanke bleibt: Was denken die anderen?
So dachte ich mir vor einem halben Jahr, dass es Zeit ist mir ein Medium zu besorgen, dem ich alles anvertrauen kann und in dem niemand die Möglichkeit hat rein zu schauen.
Ein Tagebuch klingt alt, klassisch, kennt man schon. Doch ich bin überzeugt davon, dass viele es nicht kennen! Ich will euch meins kurz vorstellen. Es ist ein 6 Minuten Tagebuch und widerspricht vielen Klischees. Man nehme sich drei Minuten am Morgen, um zu schreiben: 1. Ich bin dankbar für... 2.Was würde den heutigen Tag wundervoll machen? Und 3. Positive Selbstbekräftigung.
Vorweg gilt es zu wissen, dass Dankbarkeit das Gegenteil jeder negativen Emotion ist. Wenn du es schaffst Dankbarkeit zu spüren, dann kannst du in dem Moment gar nicht sauer auf andere oder auf dich selbst sein. Kennst du das Gefühl der Dankbarkeit? Überleg dir kurz, wann du das letzte Mal so richtig Geborgenheit fühltest und dachtest „Danke!“ Dieses Gefühl ergibt sich meist aus Situationen in denen Menschen selbstlos handeln, einem etwas Besonderes widerfährt oder man viel Glück hatte. Man hört doch häufig von Menschen, die in lebensbedrohlichen Situationen Glück hatten, dass sie besonders dankbar sind. Ein schönes Gefühl prägt sich erst nach 10 Sekunden ins Gedächtnis ein. Negative Gefühle, Nicht-Dankbarkeit, schon nach 1 Sekunde. Also ist es eine Kunst Glück ehrlich und intensiv zu fühlen!
Überleg dir wofür du dankbar bist. Beachte, dass es nicht die großen Erfolge oder nur die guten Noten sind für die man dankbar ist. Es gilt die Aufmerksamkeit darauf zu legen.
Die 2. Frage ist besonders wichtig: Was würde den heutigen Tag wundervoll machen?
„Ich bin heute mit dem falschen Fuß aufgestanden“, eine Floskel mit Wirkung. Diese Entscheidung beeinflusst den gesamten Tag haben Wissenschaftler herausgefunden. Finde, was den Tag lebenswert macht und dann kommt man irgendwann zu der Stufe, dem Tag die Möglichkeit zu geben der Schönste deines Lebens zu werden. Konzentriert man sich auf die anstehenden Aufgaben, fühlt man sich vorbereitet. Es wird Dir leichter fallen sich an Orten wohlzufühlen an den du gedanklich schon warst. Diese Technik hilft sehr beim Vorbereiten auf Prüfungen. Beim Fokussieren auf die Aufgaben hältst du auch fest was du am 4.April 2019 gemacht hast. Viele haben den Wunsch in das Leben der eigenen Eltern mal einzutauchen. Viele Eltern haben nie so ein wertvolles Geschenk wie ein Tagebuch zurückgelassen. Sei du besonders. Apropos, auch Humboldts Leben kann sehr gut zurückverfolgt werden, denn er führte Tagebücher.
Die dritte und spannendste Aufgabe ist deine Affirmation zu wählen. Meist besteht er aus einem Satz und gibt dir deine Veränderung des Tages wieder. Du hast die Chance deinen Tag besonders zu machen. Es ist das Ziel, dass du jeden Tag etwas Neues machst. Dieser Satz in Form einer Affirmation hilft dir dabei. Dieses Motto wird dich 1 Tag lang begleiten und du wirst erkennen, dass die Welt mit einer Brille ganz neue Perspektiven mit sich bringt. Manche Leute drücken mit ihrer Kleidung ihre Gefühle aus, doch wie wäre es, wenn du deine Affirmation nutzt? Hast du dir schon mal vorgenommen besonders großzügig oder nur ehrlich zu sein? Bei vielen fehlt die Konstanz, weil es keinen Druck und häufig auch keine Erinnerung gibt. Jeden Abend und für jeden nächsten Tag deines Lebens hast du deine Stimmung festgehalten und schöpfst Erfahrung. Wirst du deine Erfahrung in deinen Alltag einbauen? Es entstehen Routinen. Je mehr hässliche und schöne Erfahrungen du machst, desto einfacher kannst du durch den Tag laufen. Erst machst du eine Routine und dann macht sie dich. Pflege die Routinen und anerkenne den Fakt, dass du Dir nach ungefähr 66 Tagen eine neue Angewohnheit so gut angeeignet hast, sodass du nicht mehr darüber nachdenken musst. In der Kontinuität und Disziplin liegt die Stärke. Try, try, try!

Klingt interessant, kann man das auch auf den Ipad machen?!