Ist Gleichberechtigung immer gerecht?

Oder ist Gleichberechtigung erst dann gerecht, wenn alle dasselbe leisten?

„Jeder Mensch soll gleich behandelt werden“, heißt es immer. Und jeder weiß das auch. Denn unsere Eltern, die Bücher die wir lesen, und die Medien fordern uns dazu auf, den nächsten so zu behandeln wie uns selbst. Doch wo findet Gleichberechtigung ihre Grenzen und wo wird aus Gleichheit, Ungleichheit?

Gleichberechtigung ist ein Grundrecht jedes Menschen und sollte niemals außer Acht gelassen werden, da man sonst die Menschenrechte missachten. Die Verletzung der Menschenrechte ist ein Verbrechen und trotzdem sollte diese Gleichberechtigung auf Leistungsbasis aufbauen. Denn andernfalls würde Faulheit ja belohnt werden. Wer einen Beitrag zum Fortschritt der Gesellschaft leistet, sollte dafür angemessen belohnt werden, da er nicht nur sich selbst hilft, sondern auch denen, die nichts tun. Hier wird es jedoch zwiespältig, denn viele Leute können weniger leisten als andere aufgrund einer körperlichen Benachteiligung. Demnach wäre es diskriminierend gegenüber diesen Menschen sie aufgrund ihrer fehlenden Leistung zu benachteiligen. Auf der anderen Seite jedoch ist es wahrscheinlich, dass Menschen nichts mehr tun würden, wenn sie für gar keinen Aufwand dasselbe erhalten, wie wenn sie jeden Tag acht Stunden arbeiten. Aufgrund solcher Bequemlichkeit würde die Gesellschaft zusammenbrechen.

Eine mögliche Lösung um sowohl die Diskriminierung als auch den Zusammenbruch der Gesellschaft zu verhindern, wäre demnach die Belohnung nach Leistung unter Beachtung von körperlich beeinträchtigten Individuen, welche Sonderjobs zur Verfügung haben sollten.